Der Umbau unseres K700-A vom 4x4 zum 6x6 interessierte sogar die Medien. Nach einem kurzen Interview ist der Artikel nun in der Ausgabe 5-2024 der Profi erschienen. Vielen Dank Lucas Colsman für den schönen Beitrag.

Folgendes war auf der Seite 120 der Profi zu lesen:

Dreiachser des Monats Mai

Kirovets K 700 6x6

Manuel Ristau betreibt ein Einmann-Lohnunternehmen im Nebenerwerb im brandenburgischen Bliesdorf. So ist er unter anderem Besitzer zweier Kirovets-Knicklenker. Zusammen mit einem Kverneland DTX 300 Tiefenlockerer bietet er damit die tiefe Bodenlockerung bis in 60 cm Tiefe auf den schweren Böden des Oderbruchs an. „Dabei war die Traktion trotz wassergefüllter Reifen hin und wieder das Problem“, erklärt der 43-Jährige. „Im Netz hatte ich Bilder von 6x6-Kirovets in Russland gesehen und etwas tiefer recherchiert“, erklärt Manuel Ristau. „Ab Werk gab es diese Ausstattung scheinbar nicht, sondern ein externer Betrieb nahm die Umrüstung auf 6x6 vor.“ Ein Kirovets-Teileträger mit Rahmen und Achsen auf dem Hof ließ die Idee reifen, sich selbst an den Umbau zu wagen. Mitte März konnte der gelernte Landmaschinenmechaniker innerhalb von nur einer Woche einen seiner beiden K 700 zum fahrtüchtigen Dreiachser umbauen. An den originalen Schweißstellen wurde der Hinterwagen zwischen Knickgelenk und Heckhubwerk aufgetrennt und mit den Rahmenteilen vom Vorderwagen des Schlachtschleppers um 2,20 m verlängert. „Dabei mussten wir feststellen, dass der Vorderwagen rund 3 cm breiter ist als der Hinterwagen“, erklärt Manuel eine kleine Herausforderung des Umbaus. Zudem musste das Differenzial der Hinterachse so umgebaut werden, dass ein Durchtrieb zur dritten Achse möglich ist. Zukünftig soll auch der Dreiachser vor dem Tiefenlockerer genutzt werden — vorher sind aber noch Testeinsätze geplant.